Raumklima: So können Sie Ihre Gesundheit und den Geldbeutel schonen
25. August 2020Langsam neigt sich der Sommer dem Ende zu – Der Herbst steht vor der Tür und mit ihm ziehen kältere Temperaturen ein. Die Mischung aus Frischluft, Wärme und der perfekten Luftfeuchtigkeit sorgt für das perfekte Raumklima, von dem jeder Träumt. Nicht nur die Gesundheit wird damit geschont; auch Heizkosten werden auf das Mindeste reduziert.
Damit Sie für die kalte Jahreszeit gewappnet sind, zeigen wir Ihnen schon jetzt, wie Sie ein optimales Raumklima herstellen und damit Ihre Gesundheit und auch Ihren Geldbeutel schonen können.
Regelmäßiges Lüften ist das A und O
Der wichtigste Faktor für das perfekte Raumklima ist Frischluft: Frische Luft schafft nicht nur eine gute Atmosphäre, sondern verhindert ebenso die Bildung von Schimmelpilzen. Doch nur wenn richtig gelüftet wird, kann bestmöglich von der Frischluft profitiert werden. Dazu sollten die Fenster am besten für fünf bis zehn Minuten so aufgemacht werden, dass ein Durchzug entstehen kann. Dauerhaft gekippte Fenster lassen die Immobilie nicht nur auskühlen, sondern verhindern auch keine Schimmelpilze. Als Allergiker sollten Sie allerdings den Pollenflugkalender im Auge behalten – Andernfalls kann die Luft in Ihren vier Wänden zum Problem werden.
Tipp 1: Beachten Sie die Luftfeuchtigkeit der Räume
Besonders das Heizen sorgt für eine trockene Luft. Durch die trockene Luft werden die Schleimhäute gereizt, sodass Krankheiten sich schneller ausbreiten können. Dabei sollte die Luftfeuchtigkeit auch in den kühleren Monaten bei 40 bis 50 Prozent liegen. Um das Erkältungsrisiko zu sinken, sollten Sie die Luftfeuchtigkeit Ihrer Räume unbedingt beachten. Der einfachste und günstigste Trick dabei ist ein mit Wasser gefülltes Glas, was auf die Heizung gestellt wird. So kann die Luftfeuchtigkeit auf unkomplizierte Art und Weise erhöht werden.
Auch die Heizkosten werden durch die Luftfeuchtigkeit beeinflusst. Da das Wärmeempfinden bei trockener Luft abnimmt, wird munter weitergeheizt. Eine gewisse Luftfeuchtigkeit sorgt somit nicht nur für ein besseres Wohlbefinden und mindert das Erkältungsrisiko; auch Heizkosten können eingespart werden, denn das Wärmeempfinden ist ein anderes, als bei trockener Luft.
Tipp 2: Baumaterialien spielen eine große Rolle
Nicht nur das richtige Lüften spielt eine große Rolle: Auch die Baumaterialien beeinflussen das Raumklima. So wirkt sich ein natürlicher, mineralischer Innenputz anders auf die Bewohner aus, als ein Kunstoff- oder Gibsputz, welcher Bindemittel mit Zusatz von Chemikalien beinhaltet. Besonders beliebt sind natürliche Putze auf Kalkbasis, denn sie wirken antiseptisch – Der Befall von Schimmel oder Algen ist bei der Verwendung unmöglich, denn die Schimmelsporen können durch den Hohen pH-Wertes des Kalkputzes nicht auf ihm ansiedeln. Außerdem ist der mineralische Kalkputz ein guter Wasserspeicher und sorgt somit für eine gute Luftfeuchtigkeit. Wenn der Putz nicht tapeziert worden ist, kann durch ihn das Raumklima ausgeglichen werden: Ist die Luftfeuchtigkeit zu hoch, so kann der Putz bis zu 20 Liter pro Quadratmeter speichern. Ist die Luftfeuchtigkeit zu niedrig, kann der Putz das gespeicherte Wasser wieder absorbieren.
Ebenso gefragt ist der ökologische Baumwollputz, denn dieser ist nicht nur schall- und wärmedämmend, sondern lässt auch Wasserdampf durch. Der Baumwollputz kann entweder auf die Wand gespachtelt oder gespritzt werden und sorgt für das gesunde Wohnen.
Tipp 3: Anlagetechnik und Klimakonzept gründlich ausarbeiten
Bei dem Neubau oder der Modernisierung einer Immobilie setzen immer mehr Inhaber auf eine spezielle Anlagetechnik, die von Beginn an für das perfekte Raumklima sorgt. Meist funktioniert die Technik, indem über Ventilatoren die verbrauchte Luft eigezogen und nach Draußen transportiert wird. Über Ventile in der Hauswand oder am Fenster kann gleichzeitig frische Luft in die Räume strömen. Diese Art der Anlagetechnik ist besonders für Allergiker sinnvoll, denn von vornherein werden Pollen, Sporen und Milben durch die Ventile herausgefiltert.
Des Weiteren bestehen Systeme, die nach dem Prinzip der Wärmerückgewinnung arbeiten. Dabei wird der Abluft Wärme entzogen und der frischen Luft zugeführt. So kann die verbrauchte Luft wiederverwendet und 80 Prozent an Energie eingespart werden. Doch die Rückgewinnungstechnik hat ihren Preis: Mit mindestens 5.000 Euro können Interessenten rechnen.
Ob Anlagetechnik oder Haushaltsmittel – Mit einfachen Mitteln kann die Wohnqualität erhöht und die Kosten verringert werden. Nutzen Sie also die kommende Zeit, um im Herbst und Winter top vorbereitet zu sein. Bei weiteren Fragen können Sie sich gerne bei uns melden – Wir sind für Sie da!
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