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Heizkörper, Fußboden- oder Deckenheizung? – Vor- und Nachteile der Heizsysteme

Heizkörper, Fußboden- oder Deckenheizung? – Vor- und Nachteile der Heizsysteme

Um im Winter die wohlige Wärme der eigenen vier Wände genießen zu können, haben Bauherren die Auswahl zwischen verschiedenen Heizalternativen. Im folgenden Artikel werden die drei Heizsysteme Heizkörper, Fußbodenheizung und Deckenheizung mit ihren Vor- und Nachteilen vorgestellt.

Heizkörper

Klassische Heizkörper strahlen nicht nur direkt Wärme aus, sie erwärmen auch die Luft im Raum nach dem Prinzip der Konvektion. Die Luft, die sich zwischen dem Heizkörper erwärmt, steigt nach oben und kalte Luft wird von unten nachgezogen und ebenfalls erwärmt, bis die gesamte Raumluft eine angenehme Temperatur hat. Jedoch ist es in der Nähe des Heizkörpers durch seine zusätzliche direkte Wärmeausstrahlung am wärmsten. Bei Hausstauballergikern können durch die Luftzirkulation, die den Staub aufwirbelt, Beschwerden auftreten.

Der Vorteil von Heizkörpern ist, dass sie sich schnell aufheizen und Wärme an den Raum abgeben können. Jedoch dauert das Beheizen des Raums durch die kleine Oberfläche der Heizung länger als bei Systemen mit einer größeren Oberfläche. Es sollte daher darauf geachtet werden, den Heizkörper nicht zusätzlich mit Möbeln zu verstellen, um seine gesamte Wärme im Raum gut verteilen zu können. Gerade, wenn keine andere beheizte Wohnung unter der eigenen ist, bleibt bei diesem Heizsystem häufig das Problem bestehen, dass der Fußbodenboden kalt bleibt.

Fußbodenheizung

Eine gleichmäßige Wärmeverteilung und ein warmer Fußboden können hingegen mit der Fußbodenheizung erreicht werden. Es gibt Systeme, die mit Warmwasser betrieben werden, aber auch solche, die elektrisch betrieben werden. Die Flächenheizung ist in der Anschaffung und Installation in einem Neubau nicht zwingend teurer als das Heizsystem mit Heizkörpern. Außerdem ist sie schonender für Umwelt und Geldbeutel, da die Fußbodenheizung schon mit niedrigeren Vorlauftemperaturen betrieben werden kann.

Nachträglich eine Fußbodenheizung in einen Altbau zu installieren, ist aufwändiger und damit kostspieliger, aber nicht unmöglich. Durch die Verlegung der Rohre und der Dämmung, muss der gesamte Fußboden erhöht werden. Ist der Fußboden des Altbaus jedoch nicht gut gedämmt, kann die Fußbodenheizung nicht für ausreichend Wärme sorgen, um den Raum angenehm zu beheizen. Sowohl bei Alt- als auch bei Neubauten sollte man ebenfalls im Auge behalten werden, dass nicht jeder Bodenbelag für eine Fußbodenheizung geeignet ist. Keramikbeläge leiten die Wärme zum Beispiel viel besser in den Raum als Holzbeläge oder Teppichböden.

Bei der Optik kann die Fußbodenheizung punkten. Da sie keinen zusätzlichen Platz einnimmt, wird den Eigentümern bei der Einrichtung ihrer Immobilie viel Spielraum gelassen. Es sollte lediglich darauf geachtet werden, die Leitfähigkeit des Bodens nicht mit zusätzlichen Teppichen etc. zu verringern.

Deckenheizung

Eine weitere, weniger verbreitete Flächenheizung ist die Deckenheizung. Sie besteht ebenfalls aus einem Rohrsystem und wird elektrisch oder mit Warmwasser betrieben. Bei der Installation in Neubauten werden die Rohre im Beton der Decke verlegt, bei anderen Gebäuden kann das System mithilfe von Halterungssystemen unter der Decke angebracht werden.

Auch hier wird die Wärme gleichmäßig abgegeben. Die Vorteile der Fußbodenheizung sind somit auch bei der Deckenheizung gegeben. Großer Vorteil der Deckenheizung ist, dass die gesamte Heizfläche frei bleibt, da sie nicht mit Möbeln verstellt werden kann und somit die Wärme uneingeschränkt in den Raum abgegeben werden kann.

Interessant ist ebenfalls, dass die Deckenheizung, kombiniert man sie mit einer Erdwärmepumpe, im Sommer auch zur Abkühlung der Immobilie genutzt werden kann.
 

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