Ihr Ansprechpartner für den Ankauf von Immobilien

Jetzt anrufen: 0461 67426338

Das Doppelhaus – eine gute Alternative zum Einfamilienhaus?

Das Doppelhaus – eine gute Alternative zum Einfamilienhaus?

Fast alle Bauwilligen wünschen sich ein freistehendes Einfamilienhaus. Doch besonders dort, wo Bauplätze rar, teuer und knapp bemessen sind, kann ein Doppelhaus eine gute Alternative sein. Denn trotz einiger Einschränkungen bietet eine Doppelhaushälfte bei geringeren Kosten vergleichbaren Wohnkomfort wie ein Einfamilienhaus. Und durch verschiedene Nutzungsvarianten bietet ein Doppelhaus für Einige noch mehr Vorteile. So kann es zum Beispiel beim Wunsch nach familiärer Nähe als Mehrgenerationenhaus dienen. Oder eine Hälfte wird für das Wohnen, die andere für das Arbeiten genutzt. Vor- und Nachteile eines Doppelhauses haben wir hier für Sie zusammengestellt: 

Was versteht man unter einem Doppelhaus?

Die gemeinsame Wand von zwei Haushälften charakterisiert ein Doppelhaus. Es hat zwei getrennte Eingänge und wird in der Regel von 2 Familien bewohnt. Während ein Doppelhaus früher fast ausschließlich achsensymmetrisch gebaut wurde, wird heute immer häufiger von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, Grundriss und Architektur beider Hälften individuell zu gestalten. Wenn es laut Bebauungsplan erlaubt ist, können sich beide Hausteile sogar in der Dachform und der Fassade unterscheiden.

Worauf ist beim Bau eines Doppelhauses besonders zu achten?
Die Trennwand zwischen den beiden Haushälften muss besonders hohe Anforderungen in Bezug auf die Schallisolierung erfüllen. Der Schallschutznachweis nach DIN 4109 ist Teil vom Bauantrag und ob er erstellt werden muss, ist elementar wichtig für das Bauvorhaben. In erster Linie richtet sich die DIN 4109 an Neubauten, aber auch bei Umbauten oder Sanierungen kann dieser Nachweis bedeutsam werden.
Beide Doppelhaushälften sollten zudem in Bezug auf Sonneneinstrahlung, Zufahrtsmöglichkeiten oder Ausblick möglichst ausgewogen geplant werden.

Welche Vorteile bietet ein Doppelhaus?

Für eine Doppelhaushälfte wird weniger Grundstücksfläche als für ein freistehendes Haus benötigt. Der geforderte Abstand zum Nachbargrundstück entfällt auf der gemeinsamen  Seite. So ist auch auf kleineren Grundstücken mehr Wohnraum oder auch mehr Gartenfläche möglich.  Durch die geteilte Wand kann keine Wärme nach außen verloren gehen, das spart Heizkosten und sorgt für eine bessere Energiebilanz als beim Einzelhaus. Auch die Grundstücks-, Planungs- und Baukosten fallen beim Doppelhaus geringer aus, da sie durch zwei Parteien geteilt werden.
Ist das Doppelhaus für spezielle Nutzungsvarianten wie das Leben mit mehreren Generationen oder als Wohn- und Arbeitsbereich geplant, bietet es viele Vorteile in Bezug auf Zeitersparnis und lange Anfahrten. 
Und wer bereits ein Grundstück besitzt und darauf ein Doppelhaus baut, kann durch Verkauf oder Vermietung der einen Hälfte sein Bauvorhaben finanzieren.

Nachteile einer Doppelhaushälfte

Auch wenn die Vorteile eines Doppelhauses in Bezug auf Kosten und Energiebilanz überzeugen, liegen doch auch ein paar Nachteile auf der Hand: Die verhältnismäßig enge Nachbarschaft setzt oft Toleranz und Einhaltung von Regeln voraus. Außerdem müssen viele Instandsetzungsmaßnahmen oder bauliche Veränderungen miteinander abgestimmt werden. Klappt das Zusammenleben beider Parteien nicht wie gewünscht, kann das Wohnen Wand an Wand schwierig bis unerträglich werden.
Beim schlüsselfertigen Kauf eines Doppelhauses können außerdem eigene Wünsche oder Ideen nur bedingt umgesetzt werden.

Fazit:

Eine Doppelhaushälfte ist also dann eine Alternative zum Einfamilienhaus, wenn alle Bewohner des Doppelhauses ein freundliches Zusammenleben anstreben und gute Nachbarschaft auch langfristig umsetzen. Wem zudem geringere Baukosten wichtig sind, der kann zum günstigen Preis einen hohen Wohnstandard bekommen. 

Sie haben Fragen?

Schreibe Sie uns eine E-Mail oder rufen Sie uns an – wir freuen uns von Ihnen zu hören.

Jetzt anrufen0461 67426338